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Standort

47° 36' 44" Nord / 8° 32' 17 Ost
424 m ü. M.

Einleitung

Wappen von Rafz

Farbe Silber mit rotem Pflug mit blauer Pflugschar auf grünem Feld. Darunter die drei roten Zacken der Grafen von Sulz.

Rafz, unser Wohnort im Zürcher Unterland liegt eingebetet zwischen Weinbergen, Wälern und Ferldern. Für unseren Kinder ist dieses wunderschöne Dorf zur Heimat geworden. Auch wir Eltern fühlen uns hier zuhause. Dies nicht zuletzt wegen der Herzlichkeit und Offenheit mit welcher wir vor über 10 Jahren in der Gemeinde aufgenommen wurden.

Die erste urkundliche Erwähnung von Rafz stammt aus einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 870, ausgestellt von König Ludwig dem Deutschen, einem Enkel Karls des Grossen. Um "für sein eigenes Seelenheil und das seiner Vorfahren" etwas zu tun, übertrug er den Besitz des Odilloz zu Rafz dem Kloster Rheinau. Die Siedlung Rafz erlebte aber bald wieder andere Besitzverhältnisse durch verschiedene Tausch- und Abtretungsgeschäfte. Über Umwege wurde die Niedere Gerichtsbarkeit im Jahr 1496 an die Stadt Zürich verkauft. Von nun an war der Zürcher Landvogt zu Eglisau für die Bewohner des Rafzerfeldes zuständig. Die hohe Gerichtsbarkeit verblieb den deutschen Grafen von Sulz. Die drei roten Spitzen im unteren Teil des Rafzer Wappens symbolisieren ihren Schild. Diese Herren führten ein bewegtes und aufwändiges Leben. Auch drückten die Nachwehen des Dreissigjährigen Krieges schwer auf das sulzische Haus. Man sah sich gezwungen, im Jahr 1651 die Hohe Gerichtsbarkeit ebenfalls an die Stadt Zürich zu verkaufen. Seither gehört das Rafzerfeld zum Stande Zürich und zur Eidgenossenschaft.

Nachfolgend einige Informationen über Rafz. Besuchen Sie auch die Webseite unserer Gemeinde. Lassen Sie sich zu einem Besuch oder Wanderung inspirieren.

Für alle welche mehr Informationen über den historischen Werdegang von Rafz wünschen, empfehle ich das Buch "Rafz - Geschichte eines Zürcher Dorfes 'ennt dem Rhein' " von Thomas Neukom, erschienen im Chronos Verlag, Zürich (ISBN 3-0340-0701-9).
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